Freitag, 11. Juni 2010

Eröffnungsspiel Preview:

Eröffnungsspiel Preview:

Mexiko spielt wie Barcelona an einem schlechten tag. Sehr ineffizient halten sie sie den Ball und spielen ihr Kurzpassspiel wo sie kurz vor dem Strafraum den Ball verlieren. Zielstrebigkeit sieht anders aus. Traditionell stark sind jedoch die Schüsse aus der 2. Reihe wo jedem Mexikaner potentiell eine Rakete im Fuss kitzelt. Aguirre spielt mit einem flexiblem 4-3-3, das je nach Gegner mit einem oder zwei defensiven Mittelfeldspielern interpretiert wird. Das Flügelspiel mit Flanken sollten sie lassen, da die Stürmer mehr Wusler sind und ausser Vela, keine Kopfballspezialisten. Gefährlich könnten auch schnellere Vorstösse über links durch Guardado von Deportivo la Coruna (dem stärksten Spieler Mexikos) oder über rechts über den kreativen Barcelonaschüler G. Dos Santos sein, der in den letzen Jahren eher enttäuscht hat und sich bei Tottenham nie durchsetzen konnte. Interessant wird sein ob der Trainer eher auf die erfahrenen Spieler Franco (West Ham) und den Haudegen Blanco (uralt), die beide eher hinter den Spitzen agieren oder auf Vela (Arsenal) und Hernandez (blutjunger Shooting Star) setzt, die mehr in die Spitze gehen.
Die Abwehr ist solide besetzt. Mit den bekannten Osorio (Ersatz beim VfB) und auf links Salcido (PSV) und dem eher unbekannten aber in der Heimat als stark eingeschätzten Juarez als rechter Verteidiger ist man Teams kleineren und mittleren Kalibers gut gewappnet. Vor der Verteidigung spielt normalerweise Torrado, ein grundsolider Wusler Marke Makelele und Israel Castro, der vor allem durch seine Kompromisslosigkeit bekannt ist.
5 Spieler die es zu beachten gilt, die bei uns weitgehend unbekannt sind: Hector Moreno, Innenverteidiger und U20 Weltmeister, E. Juarez , rechter Verteidiger, Barrera, schussgewaltiger und explosiver rechter Flügel, Hernandez, kürzlich von Man Utd verpflichtet und der sackstarke Torhüter Chochua.

Südafrika spielt unter Perreira, der bei der Nomination der Spieler Eier bewies. Er achtet nicht auf Namen sondern auf Leistung. Südafrika machte beim Konföderationen Cup einen guten Eindruck,.Der fette McCarthy, immerhin bester Torschütze darf nicht ran. Erwähnenswert ist auch die längere Vorbereitung die Südafrika hatte wobei lediglich ein paar Legionäre (Pienaar, Mokoena) fehlten. Das 4-4-2 ist überraschend offensiv wenn man bedenkt das ähnlich schwache Mannschaften viel defensiver aufgestellt sind. Bis zur Mittellinie wo Pienaar und Modise (alternativ auch Tshabalala) warten, spielt man ein gepflegtes Kurzpass spiel. Entscheidend ist wie die Anbindung zu den beiden Stürmern (Mphela und Parker) funktioniert, die sich die Bälle nicht hinten holen sondern am besten mit Flanken gefüttert werden oder leider oft durch halbhohe, leicht zu verteidigende Bälle aus dem Mittelfeld angespielt werden. Wichtig ist auch wie sich die beiden kleinen leichtfüssigen Aussenverteidiger Masilea auf Rechts und Gaxa auf Links in die Offensive einschalten.
Die Defensive hat ihre Stärken in der Erfahrung der beiden Innenverteidiger Booth, der weisse Turm von Afrika und Mokoena von Portsmouth sowie dem oft unterschätzten Sibaya, der mit Rubin Kazan Meister in Russland war und der mit Digkacoi von Fulham eine echte Hürde im defensiven Mittelfeld stellt. Fraglich ist ob die Innenverteidigung nicht zu alt und unbeweglich ist und die Aussenverteidiger zu unerfahren und zu schwach. Das grösste Problem ist aber vor allem das Toreschiessen. Nach dem gut aufgelegten Mphela, der in den letzten Testspielen und in der Meisterschaft immer getroffen hat, und Bernard Parker der in Holland nur Ersatz ist, hat man als Stümer nur noch Moriri und Nomphete, altverdiente Natinalspieler, die nie den Durchbruch im Ausland geschafft haben. Der junge Torhüter Khune gilt in der einheimischen Liga als stark aber ist wohl eher Mittelmass im internationalen vergleich,. Wenn Khuboni im defensiven Mittelfeld oder Thwala auf der rechten Seite spielen sollten, unbedingt beobachten.

Fazit: Mexiko wird keine grossen Probleme mit Südafrika haben solang sie im Ballbesitz sind und die Aussenverteidiger Gaxa und Masilea daran hindern nach vorne zu kommen und zu flanken bzw. Pienaar und Modise im Mittelfeld neutralisieren zu können. Durch viel Ballbesitz und und gezielte Vorstösse wird es Mexiko gelingen Tore zu schiessen dabei ist immer ein Sonntagsschuss aus der 2. Reihe möglich.

Prognose: 2 zu 0 für Mexiko.

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